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Namibia
Der Flug nach Windhoek
Besorgungen in Windhoek
Aklimatisierung am Waterberg
Fahrt ins Buschmannland
Tsumkwe und Nyae Nyae
Kaudom Game Park
Erholung am Okavango
Mahango Game Park
Rundu und Veterinärzaun
Etosha Natonal Park
Fahrt durchs Ovamboland
Kunene River
D3700 / D3701
Epupa Falls
Van Zyl's Pass und Marienflusstal
Red Drum, Orange Drum, Green Drum
Khumib und Hoarusib
Hoarusib und Hoanib
Hoanib und Sesfontein
Huab und Ugab
Atlantik, Cape Cross
Swakopmund
Walvis Bay, Dolphin Cruise
Namib Naukluft Park
Sossusvlei
Windhoek











  

Reisebericht

Tsumkwe und Nyae Nyae

Die C44 nach Tsumkwe ist eine breite Schotterpiste und geht über 300km fast nur geradeaus. Links und rechts der Straße gibt es ausser dem Busch- und Baumbewuchs und ab und zu ein Paar Menschen nicht viel zu sehen. Gegenverkehr ist hier sehr selten, sodass wir versetzt fahrend die volle Fahrbahnbreite nutzen können um nicht dem Staub der Vorausfahrenden ausgesetzt zu sein. In Tsumkwe gibt es nicht viel. Ein Visitor's Center mit Souvenir Shop, zwei kleine Läden und eine Schule. Beraubt um ihre Kultur bleibt vielen hier nur der Alkohol als vermeintlicher Ausweg. Nachdem wir unsere Biervorräte noch ein weiteres Mal aufgestockt haben setzen wir unsere Fahrt in Richtung Osten fort.

Ein Paar Kilometer nach Tsumkwe sehen wir unweit der Straße unseren ersten Vertreter aus der Big-Five Liga: Ein einzelner Elefant verschwindet nachdem er uns bemerkt hat schnell wieder im Busch. Damit, an dieser Stelle schon einen Elefanten - wenn auch bloß aus der Ferne - zu Gesicht zu bekommen, hatte noch keiner so richtig gerechnet. Um so besser war die Stimmung und umso größer die Vorfreude auf die für den nächsten Tag anstehende Pirschfahrt durch denn Busch. Die Baobabs - oder zu deutsch Affenbrotbäume - sind typisch für diese Gegend Namibias. Der Umfang der Baumstämme ist gewaltig. Unser Stellplatz für diese Nacht liegt unter einem dieser riesigen Baobabs. Leider wurden die sanitären Einrichtungen dieses Campingplatzes von wassersuchenden Elefanten heimgesucht - sodass das Duschen heute wieder ausfallen muss. Dafür gibt es eine großen Hochstand, von dem aus man wunderbar die aufgehende Sonne betrachten kann, wenn man rechtzeitig wach ist. In der Nähe befindet sich ein uralter, innen hohler Baobab, den man besteigen kann.

Nach einem kleinen morgendlichen Erkundungsgang brechen wir auf zur Pirschfahrt. Zunächst verfahren wir uns etwas und kommen in einem kleinen Dorf raus. Die netten Menschen zeigen uns den richtigen Weg. Schon bald darauf erreichen wir das erste Wasserloch. Etwa ein Dutzend Gnus hat sich dort eingefunden und ergreift sofort die Flucht, als wir näher kommen. Wir besteigen den Hide - aber hier gibt es ausser einem leeren Wasserloch nichts zu sehen. Leider haben wir auch den Rest des Tages wenig Glück. Die zwei Spähposten auf dem Dachgepäckträger des vorausfahrenden Geländewagens können trotz zahlreicher Tierspuren im sandigen Boden nicht mehr als ein Paar Perlhühner und Springböcke entdecken. Da auf unserer eigentlich sehr detaillierten Karte doch nicht alle Wege eingezeichnet sind, biegen wir einmal falsch ab. Dank GPS ist der Fehler aber schnell bemerkt und wir finden vorbei an der großen Nyae-Nyae Pan von Süden kommend zurück nach Tsumkwe. Da man nie genug Vorräte haben kann, statten wir dem zweiten Laden in Tsumkwe noch einen Besuch ab. Unser Ziel für diesen Abend ist das Camp Sikereti im Kaudom. Dorthin führt eine einspurige, sandige Piste auf der Mensch und Maschine einiges an Schlägen aushalten müssen - oder waren wir vielleicht einfach zu schnell unterwegs um noch bei Tageslicht im Camp anzukommen?




  





Schule in Tsumkwe

Baobab - Affenbrotbaum

Sonnenuntergang in Nyae Nyae

Campingplatz mit Hochstand

Abendessen in Nyae Nyae

Gespaltener Baobab

Supermarkt in Tsumkwe

  


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