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Reisebericht
Red Drum, Orange Drum, Green Drum
Die farbigen Tonnen stehen als Orientierungspunkte dort in der Landschaft wo sich die Pads kreuzen. Die Landschaft wirkt leer und unwirklich. Man fühlt sich wie das Sandkorn im Universum, wenn man in die Einöde blickt. Unglaublich, wie die Oryx Antilopen es schaffen hier zu Überleben. Das Gefühl in dieser Landschaft ein Paar Oryx Antilopen zu sehen ist beeindruckend. Noch vor einigen Tagen im Etosha National Park hätten wir diesen Tieren keinen Blick mehr geschenkt. Aber hier in dieser Landschaft haben diese Tiere einen ganz anderen Stellenwert.
Von der roten Tonne zweigt das Pad in Richtung Hartmanntal ab. Am Ende des trockenen Hartmanntals stößt man wieder auf den Kunene. Wir kennen die Bilder wie der Kunene inmitten von Sand und Trockenheit durch das grüne Tal fliesst nur aus anderen Reiseberichten. Leider muss dieser Punkt wegen unserer Panne ausfallen.
Das Pad tangiert den Skelettküstenpark. Einige verwitterte Schilder weisen darauf hin, dass es stengstens verboten ist, in dieses Gebiet einzufahren. Man sieht schon die mächtigen Dünen, die wie ein Schutzwall daliegen. Dass es gerade mal noch 20-30 km von hier aus bis zu den Wassermassen des Atlantik sind merkt man nicht.
Unser Nachtlager schlagen wir im Munutum River auf. Dieser Fluss ist komplett ausgetrocknet. Allein das in den sandigen Boden geschnittene Flussbett mit dem umherliegenden Treibgut lässt erahnen, dass hier tatsächlich manchmal Wasser durchschiesst. Über Feuerholzmangel brauchen wir uns an diesem Abend zum Glück nicht zu beklagen.
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