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Reisebericht
Sossusvlei
Das Sossusvlei ist über gut ausgebaute Pads zu erreichen. Das Pad im Park führt durch das immer enger werdende Tal aus Sanddünen. Die Dune 45 ist ein bekanntes Fotomotiv. Diese Düne darf bestiegen werden. Der Aufstieg ist sehr beschwerlich und kräfteraubend. Hinzu kommt noch der sandstrahlartige Wind, der die Sandkörner in jede Ritze eindringen lässt. So manche Kamera gab nach diesem Extremeinsatz schmirgelnde Kratzgeräusche von sich. Man kann richtig beobachten, wie die Sandkörner über den Grat rübergetragen werden und die Düne in Bewegung ist. Der Ausblick von oben in die weite Dünenlandschaft lohnt sich aber.
Die letzten Kilometer durch den Sand können nur noch mit allradgetriebenen Fahrzeugen zurückgelegt werden. Im Sand fahren haben wir ja in den letzten Wochen hinreichend geübt. Vom Parkplatz aus geht es noch ca. einen Kilometer zu Fuss durch den Sand, bis man das Deadvlei erreicht. Der Farbschauspiel, das die Natur hier zeigt ist überwältigend. Der rote Sand im Kontrast zum hellblauen Himmel und der helle Boden der Pfanne zum toten Holz der standhaften Bäume. Von hier aus ist es möglich noch weiter auf die höchste Düne im Umkreis (Big Daddy) zu wandern. Nach der Anstrengung mit Dune 45 und in Anbetracht der wie immer recht knappen Zeitplanung lassen wir das aber aus. Der Blick von dort oben über die Dünenkämme muss gigantisch sein. Von hier aus sind es noch rund 50km, bis die Dünenwüste an der Atlantikküste endet.
Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz unterhalb der Passhöhe des Spreetshoogte Passes. Dieser Pass ist aufgrund der extremen Steigung, die unsere Gelängewägen teilweise im ersten Gang erklimmen müssen nicht für größere Fahrzeuge zugelassen. Wir geniessen den tollen Sonnenuntergang und haben eine etwas wackelige Nacht, da der Wind ganz schön stark an den Dachzelten rüttelt.
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